Selbst wenn Ihr eine tolle Website habt, auf der Ihr Eure Themen, Produkte oder Dienstleistungen anbietet, kommt Ihr an den großen digitalen Plattformen nicht mehr vorbei. Um Menschen auf Eure Website zu ziehen und neue Kunden zu gewinnen, müsst Ihr auf einer oder mehreren Plattformen aktiv sein, sei es Facebook, Instagram, Xing, LinkedIn, YouTube oder gerade stark im Trend: TikTok und Twitch.
Dieser Beitrag wurde ursprünglich unter: www.fleischmann-pr.de/ als Gastbeitrag veröffentlicht.
Hier findet Ihr eine Übersicht über die gängigen Plattformen und könnt herausfinden welche zu Euch, Euren Produkten oder Eurer Dienstleistung passt.
Ist mittlerweile nicht mehr nur die Plattform, auf der jeder sein Essen postet. Instagram ist nun auch für Videocontent relevant und nicht mehr nur für Fotos bzw. Bilder.
Möchtet Ihr Video-Content auf der Website ausgeben, sollten die Videos nicht all zu lang sein. Eine Länge von 15 Sekunden bis zu einer Minute ist perfekt.
Auf Instagram tummeln sich Nutzer, die zwischen 15 und 40 Jahre alt sind. Das ist die Kernzielgruppe. Natürlich gibt es auch Nutzer in anderen Altersgruppen. Instagram ist digitales Schaufenster für Euch selbst, Eure Produkte und Euer Angebot.
Eure Inhalte könnt Ihr in drei Bereichen ausspielen:
- Instagram Feed – Hier könnt Ihr Bilder und Videos hochladen, diese mit Hashtags und einer Beschreibung versehen, welche in einem Raster dargestellt werden. Der Feed kann von Benutzern durchgescrollt werden und bleibt immer sichtbar.
- Instagram Story – Hier könnt Ihr bewegte Bilder, Fotos oder kurze Videos von einer Länge mit 15 Sekunden bis 45 Sekunden hochladen, die 24 Stunden sichtbar und somit live bleiben.
- InstagramTV – Hier könnt Ihr längere Videos posten. Eine Länge von 3-4 Minuten hat sich als ideal erwiesen.
Der Instagram Profilname besteht aus 30 Zeichen. Seid präzise bei der Betitelung. Viele nehmen ihren eigenen Namen, den Markenname, den Geschäftsnamen, der gerne mit einer Ortsbezeichnung ergänzt werden darf. Z.B.: „Marias Blumenladen – Freiburg“
Die Zeiten sind vorbei, in denen schnell und einfach Follower generiert werden konnten. Es ist wie überall. Bleibt authentisch und am Ball. Postet mehrere Stories und Post pro Tag und kommentiert und folgt anderen Accounts und Marken.
Eine mittlerweile sehr unterschätzte Plattform, da sie nicht mehr in aller Munde ist. Allerdings sind auf Facebook immer noch jeden Monat 25 Millionen aktive deutsche Nutzer auf der Plattform unterwegs. Sie bietet somit eine große Zielgruppe und ein enormes Potential. Aber auch hier herrscht ein hoher Kampf um Aufmerksamkeit. Es gibt mehrere Möglichkeiten Inhalte auszuspielen.
In einem Facebook Post könnt Ihr verschiedene Medien posten. Sei es ein Text, ein Link, ein Bild oder ein Video.
Bei der Verwendung von Videos auf Facebook solltet Ihr darauf achten, dass die Länge der Facebook Videos maximal 2 Minuten beträgt.
Erklärt auf Eurer Unternehmensseite was Ihr macht und wer Ihr seid. Diese Videos könnt Ihr gerne im Hochformat aufnehmen, damit Ihr sie auch für die Instagram- oder Facebook Story und Posts verwenden könnt. Euren Alltag könnt Ihr perfekt über Story-Videos zeigen – erzählt was Euch aktuell beschäftigt und was Ihr vorhabt. Zeigt die angebotenen Leistungen von Eurem Geschäft. Keine Angst, die Storys verschwinden auch hier nach 24 Stunden wieder.
Seid authentisch und ehrlich. Fragt die Community und fordert aktiv Fragen ein. Bitte macht keine direkte oder plumpe Werbung.
Facebook bietet ein Gruppenfunktionen. Es gibt viele Gruppen für alle Bereiche. Sucht nach Eurem Bereich und tretet in diese Gruppe ein – positioniert Euch als Experte und macht somit auf Euch aufmerksam.
YouTube
YouTube ist die Video-Plattform schlechthin, die seit vielen Jahren existiert. Hier könnt Ihr sehr lange Videos hochladen. Häufig werden Videos, die einem Mehrwert für den Nutzer bieten, angesehen und angeklickt. Aber auch Videos, die z.B. beim Wände streichen und Wohnung renovieren helfen.
Die meisten Menschen nutzen YouTube passiv. Statt eigene Videos zu produzieren schauen sie lieber Videos an und konsumieren.
Unternehmen sollten einen eigenen Channel mit einem aussagekräftigen Namen mit Wiedererkennungswert erstellen. Im Kanaltrailer könnte Ihr Euch vorstellen und zeigen was Ihr macht bzw. wofür Ihr steht. Er wird prominent auf dem Kanal dargestellt.
Nicht immer muss eigener Content produziert werden. Es gibt Firmen/Marken, die Videos in Playlists zusammenpacken, die von anderen Kanälen/Accounts stammen. Diese werden dann auf dem eigenen Kanal in der Playlist veröffentlicht. So erstellen z.B. Influencer Videos mit den Produkten von der jeweiligen Marke.
TikTok
TikTok ist eine chinesische Video-Plattform und wurde 2016 gegründet. Die Plattform ist aktuell in aller Munde, da Videos Klickzahlen erzielen, von denen auf anderen Plattformen nur geträumt werden kann. Somit ist TikTok sehr attraktiv, um Aufmerksamkeit zu erzielen. Auch EDEKA und die Tagesschau sind auf TikTok aktiv und sehr beliebt.
Auf TikTok tummeln sich vornehmlich Jugendliche. Lange Videos funktionieren hier nicht. Es sollten Videos mit maximal 12 Sekunden Länge gepostet werden – grundsätzlich zählt: schnell auf den Punkt kommen. Viele bezeichnen TikTok als das Instagram für Musik und Videos.
Ehrlicherweise muss dazu gesagt werden, dass TikTok immer mal wieder stark in der Kritik steht was das Filtern von Inhalten, Diskriminierung und den Datenschutz angeht.
Twitch
Twitch ist eine Plattform für Live Streams und wurde im Jahr 2014 von Amazon übernommen – und das für knapp eine Milliarde US-Dollar. Auf Twitch könnt Ihr Videos direkt und live zeigen, Dinge erklären oder vorführen.
Vornehmlich werden Videospiele und E-Sports gestreamt. D.h. Nutzer schauen anderen live beim Spielen zu. Genau das ist interessant. Fans können ihren Idolen live zuschauen und mit dabei sein.
Während der Corona-Zeit hat die Formel 1 virtuelle Rennen auf Twitch live gestreamt.
In den kommenden Jahren wird E-Sport ein enormes Wachstum verzeichnen und die Plattform somit immer relevanter werden.